Aussichtsreicher Gratweg im Tölzer Land
Vom Herzogstand zum Heimgarten
Diese Tour ist ein echter Klassiker im Voralpenland. Diese wirklich aussichtsreiche Gratwanderung ist für jeden geübten, trittsicheren Bergwanderer geeignet. Eine gute Kondition ist Grundvoraussetzung um die tollen Ausblicke auf Walchen- und Kochelsee und die grandiose Bergwelt genießen zu können.
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Tourbeschreibung
Wegbeschreibung
Für das erste Teilstück bis zur Bergstation der Herzogstandbahn habe ich die gleichnamige Seilbahn genutzt, die erste Bergfahrt findet um 9:00 Uhr statt.
Nach wenigen Minuten Gehzeit ist das Herzogstandhaus erreicht. Von hier aus hat man den ersten Blick auf den Herzogstand mit dem in Serpentinen verlaufenden Weg zum Gipfel. Der Pfad hat eine angenehm gleichmäßige Steigung und man geht rund 30 min durch Latschenkiefern zum Gipfel.
Am Gipfelkreuz an gekommen wird man mit einem grandiosen Blick Blick auf den Kochel- und Walchensee belohnt. Ebenso hat man auf die umliegende Bergwelt schöne Aussichten, dazu gehören zum Beispiel der Jochberg, die Benediktenwand, der Schafreuter, das Karwendelgebirge und der Krottenkopf.
Von hier aus geht man weitere fünf Minuten zum Gipfelpavilion und stößt auf den Wanderwegweise in Richtung Heimgarten mit dem Hinweis auf auf alpines Gelände und erforderlicher Schwindel- und Trittsicherheit. Zunächst geht es ein kurzes Stück mit kurzen seilversicherten Stücken abwärts und man erreicht den eigentlichen Gratweg. Dieser führt nun fast höhengleich mit leichten Auf- und Ab in Richtung Heimgarten.
Es gibt einige seilversicherte Stellen teilweise ein paar felsige Stellen, die aber keine große Herausforderungen für einen trittsicheren Wanderer sind.. Wir empfanden den Weg als nie wirklich schwierig - wer etwas Erfahrung im felsigen Gelände und das passende Schuhwerk hat, meistert ihn problemlos.
Der Weg ist immer sehr aussichtsreich. Den Herzogstand stets im Rücken, das Ziel der Heimgarten vor Augen mit schöner Aussicht nach Norden und Süden.
Kurz vor erreichen des Heimgartens geht es kurz steil bergauf über einige Serpentinen zum Gipfelkreuz.
Unterhalb des Gipfels liegt die Heimgartenhütte schützend am Bergrücken eingebettet.
Von hieraus folgt man nun der Ausschilderung Walchensee Nr. 445, der Pfad geht stetig bergab durch Wald, Latschen und Wiesen.
Nach ca. 50 Minuten wird die Almwiese der (nicht bewirtschafteten) Ohlstädter erreicht. Der weitere Abstieg zieht sich schon sehr in die Länge, stetig geht es bergab, teils steil, und man hat den Eindruck das die Serpentinen kein Ende nehmen. Im letzten Stück gibt es noch einige Treppenstufen und das Tal ist erreicht.
Am ausgeschilderten Abzweig kann man nun zurück zur Talstation gehen oder auch direkt in den Ort Walchensee.